Die Saturnsymbolik in der modernen Astrologie
In der modernen Astrologie hat sich die Bedeutung des Saturn im Vergleich zu der Art und Weise, wie Saturn mehrere tausend Jahre lang betrachtet wurde, dramatisch verändert. Heutzutage werden nur bestimmte Aspekte der Saturnsymbolik betont, die dem „Hüter der Schwelle“ nicht gerecht werden. Infolgedessen haben wir den Kontakt zu einigen seiner vielfältigeren tiefgründigen Bedeutungen und Symboliken verloren.
Für die antiken Astrologen galten ebenso die Bedeutungen von Saturn, die die modernen Astrologen ihm zuordnen. Jedoch hat man ihm einige seiner antiken „Gaben“ entzogen.
Die Bedeutung der Astrologie in der Antike
Die alten Mystiker und Hellenistischen Astrologen betrachteten die Astrologie als ein göttliches Geschenk. Das Abbild der Planeten in einem Horoskop ist sozusagen eine Blaupause, durch die die Götter, die archetypischen Funktionen, mit uns in Kontakt treten. Im weitesten Sinne machen sie sich uns zum Geschenk, um dem Leben mit tieferer Seelenfülle zu begegnen. Sie lassen uns teilhaben an ihren Geheimnissen, um die Magie des Lebens erfahren zu können.
Das Geschenk liegt in einer tiefen Selbstannahme und Wertschätzung unserer Person, Menschen und Ereignissen, die uns begegnen, aber auch in einer Ehrfurcht vor dem Leben und der Art und Weise, wie sich unser Leben entfaltet.
Zum besseren Verständnis nachfolgend eine kleine Auswahl saturnischer Attribute:
Moderne Attribute von Saturn:
- Zeit und Karma
- schwere, harte Arbeit
- Der Lehrer und/oder Zuchtmeister
- Disziplin und Struktur
- Einschränkung, Zwang und Begrenzung
- Konservativismus
- Widerstand gegen Veränderungen
- Beharren auf dem Status quo
- Beharren auf Regeln
- Autorität oder Autoritarismus
- Es wurde schon immer so gemacht und nicht anders…
- Verantwortung und Reife
- das Leben ist hart; gewöhn dich dran
Traditionelle Attribute von Saturn:
- der melancholische Romantiker
- Winter
- Alter
- Vergänglichkeit
- Hausherr oder Herrscher im Zeichen Steinbock, das Tor der Götter
- Transzendenz (die Rückkehr des Lichts im Steinbock dem Saturn „innewohnt“)
- Aufbau und Zerfall von Strukturen, „alles vergeht mit der Zeit“
- Der „Eremit“, Kontemplation, Entsagung der Welt, der Mystiker
- Desillusionierung, Tod, Desintegration
- Der Hüter der Schwelle
- Der „Zweigesichtige, der sowohl in die Vergangenheit (Steinbock) als auch in die Zukunft (Wassermann) blickt
Die Ungnade einer neuen Zeit
Die moderne Symbolik Saturns hat etwas verloren, das es gilt wiederzufinden. Gleichwohl sind die modernen Attribute nicht fasch oder aus der Luft gegriffen. Sie geben aber nur einen Teil des Bildes dieses machtvollen Archetypus wieder. Das Bild, das wir heute von Saturn zeichnen, lässt die Mystik und die Geheimnisse vermissen, die Saturn einst zugeschrieben wurden. Welche Ironie! Man könnte fasst meinen, Neptun habe seine Finger im Spiel. Und genauso ist es.
Als die äußeren Planeten entdeckt wurden, neigten Astrologen dazu, diese zu verherrlichen. Es eröffnete sich eine Welt jenseits von Saturn, von der man bisher nur annehmen konnte, dass sie existiert. Das Universum schien plötzlich größer, umfassender geworden zu sein. So schloss man daraus, dass auch ein neues Zeitalter für die Menschheit anstehen müsste. Die Überwindung, die Transzendenz der schnöden, materiellen, sprich saturnischen Welt. Das sehnsuchtsvolle Streben Saturns nach der Überwindung seiner Grenzen hatte sich erfüllt.
Saturn mutierte plötzlich zum verbissenen Türsteher, der den alten Weg propagierte und den neuen zu versperren suchte. Saturn, der profane Wächter einer profanen Welt. Ein „neues Bewusstsein“ stand an der Schwelle und klopfte an. Alles Heilige, Göttliche, Spirituelle Saturns wurde transferiert in die neuen Verheißer einer glorreichen Zukunft
Die höheren Oktaven der Spiritualität?
Ein früher Vertreter der modernen Astrologie namens Raymond Harrison äußerte sich wie folgt: „Uranus und Neptun und wahrscheinlich Pluto bezeichnen die höher kultivierten Typen der Menschheit.“ Sowohl Uranus als auch Neptun seien die spirituelle Entsprechung oder höherschwingenden Gegenstücke von Merkur und Venus; sie seien wahrscheinlich in Berührung mit Elementen des Denkens und Fühlens, die für die profaneren Typen von Venus und Merkur völlig unvorstellbar seien.
Demzufolge entstand die Vorstellung, dass die äußeren Planeten, die Trans-Saturnier, so etwas wie spirituellere, höhere Oktaven der traditionellen sieben Planeten seien. Nur nebenbei bemerkt, nur diejenigen, die schon diese transpersonellen Energien erfühlen konnten, waren auserkoren, Träger dieses neuen Bewusstseins zu sein. Wenn hier mal kein Trickster am Werk ist.
Saturn wurde folglich degradiert. Er war in Ungnade gefallen. Er war nicht mehr der Hüter der Schwelle zwischen zwei Welten. Nun war er nur noch der Platzhalter der symbolisch zwischen den bloß weltlichen, traditionellen sieben Planeten und den höher entwickelten äußeren Planeten unterscheiden sollte.
Der himmlische Melancholiker
Saturn regiert das Zeichen Steinbock, dass das „Tor der Götter“ genannt wurde. Zur Wintersonnenwende, wenn das Licht zurückkehrt, beginnt die Sonne, sich den Horizont zurück zu erobern. Langsam steigt sie jeden Tag ein wenig höher. Dies wurde mit dem Abschied der Seele vom Körper und ihrem Streben nach Erleuchtung in Verbindung gebracht, dem Reich der Götter oder der Transzendenz oder des Himmels.
Saturn, der am dunkelsten und am weitesten entfernt war, an der Grenze zwischen dem Sichtbaren und Unsichtbare lag, wurde als ein Tor zum Reich des Göttlichen angesehen, von dem man annahm, dass es jenseits von Saturn liegt. Doch weil er an eben dieser Grenze stand, stellt er die Ahnung dar, dessen, was dahinter liegt. Aus diesem Grund symbolisierte Saturn eine Art ruhelose Unzufriedenheit mit der Welt, die sich in einer sehnsuchtsvollen Melancholie ausdrückte. Hinter dieser Sehnsucht verbirgt sich der Wunsch, dem Jenseitigen dieser materiellen Welt näher zu kommen und der manchmal so überwältigende Schwere entsagen oder entkommen zu können.
Saturn – der Zuchtmeister?
Saturn ist also keineswegs der kalte, ordnungsliebende Zuchtmeister. Vielmehr ist er der Melancholiker unter den himmlischen Göttern. Melancholie geht einher mit starken Emotionen sowohl positiver als auch negativer Natur, mit dem vielschichtigen Prozess der Trauer, mit Träumen oder Visionen. Eine Vorliebe für stille Räume und weite Ausblicke und Horizonte ist ebenfalls ein Ausdruck dieser scheinbar unstillbaren Sehnsucht.
Depression können die Folge der dunkle Seite dieser melancholischen Sehnsucht nach Überwindung der materiellen Welt sein, die aus einer chronischen (Saturn/Chronos) Unzufriedenheit resulttiert. Diese Sehnsucht kann dermaßen stark sein, dasss sie zu Trauer, Leid, Sucht und Destruktivität führen kann.
Doch kann sie uns auch den Weg zum „Himmel“ weisen, in dem wir bis spät in die Nacht die Sterne beobachten und Träume und Visionen entwickeln, wie wir in das Reich der Sterne gelangen können. Und dann erfinden wir vielleicht Instrumente, die uns tief in den Kosmos hineinblicken lassen und entwerfen in unserem Geist Schiffe, die uns zu den Sternen tragen. Oder wir lesen Bücher, die uns die Schwere dieser Welt vergessen lassen. Möglicherweise versenken wir uns in einen geistigen Zustand, der über die Grenzen unseres Geistes oder der materiellen Welt hinausgeht. Spüre ich ein fasziniertes Erstaunen?
Diese Zustände wurden wiederum Mystikern, Künstlern, Genies, Wissenschaftlern, großen Geistern, tiefgründigen Persönlichkeiten sowie Menschen zugeschrieben, die von dunklen Geistern besessen, isoliert oder deprimiert sind.
Chronos/Saturn, der die Bürde der Zeit trägt – Artwork by Gabriele S. Müller
Saturn – der Herrscher der Opposition
Saturn verstärkt die Spannung zwischen den Gegensätzen auf das grundlegendste. Als Herrscher über die Opposition als astrologischem Aspekt, kommt eine fundamentale Spannung von Gegensätzen zum Tragen, die uns auseinanderreißen kann. Jedoch kann es diese Spannung sein, mittels derer wir eine bedeutungsvolle Betrachtung höherer Dinge erfahren, die irgendwie über diese Welt hinausgeht. Die Herausforderung besteht darin, in dieser Welt zu leben und dennoch in Kontakt mit dem zu sein, was dahinter liegt.
In der antiken Astrologie repräsentierte Saturn das Tor zwischen der numinosen und der materiellen Welt. Saturn war und ist ein Hüter, der Wächter an der Schwelle zwischen diesen Welten. Somit ist er auch ein Hinweisgeber auf das, was jenseits von Grenzen liegt. Die Realität der Vergänglichkeit ist eine saturnische Realität. Somit gilt das auch für Grenzen an sich.
Der „doppelgesichtige“ Meister der Zeit
Bist du nicht drinnen bist du draußen
In der Mythologie herrscht Saturn über das goldene Zeitalter, wird aber schließlich von seinem Sohn Zeus vom Thron verdrängt. Es ist das altbekannte Spiel: die Spannung zwischen dem Neuen und Alten, zwischen Vater und Sohn oder dem Konflikt zwischen Generationen. Er symbolisiert die Spannung zwischen Insidern und Außenstehenden, dem Establishment und neuen oder anderen Ideen, Menschen, die in die Form passen, und Menschen, die nicht in die Form passen.
Einzelne Bilder wurden von mri in flatai.org erstellt und mit Affinity Photo nachbearbeitet bzw. neu zusammengestellt.
Saturn – der Punker des Establishments?
Saturn ist nicht so sehr der Insider im Establishment innerhalb gesetzter Grenzen, sondern vielmehr der Beobachter, der an der Pforte im Inneren und dem Äußeren sitzt. Er kann ebenso einen Ketzer, einen Unzufriedenen, einen zutiefst Unverstandenen, einen Punkrocker definieren als auch die damit einhergehenden Existenzängste, die mit dem Ausgestoßen sein, emotionaler Vernachlässigung oder Zurückweisung verbunden sein können.
Ebenso wie Saturn für das Establishment oder die Tradition steht, ist er gleichermaßender Sündenbock, das schwarze Schaf, der Ausgestoßene, der Ketzer oder der rebellische Reformer.
Saturn – Meister der Kontraste
Die Balance zu halten beinhaltet zwei Realitäten gleichzeitig mit dem Potential zur Polarisierung oder Vereinigung. So enthielt Saturn in seinem Wesen Fundamentalisten und Ketzer, Kontemplation und Depression als auch Zwänge der materiellen Welt. Die schwarzen Schafe und die Sündenböcke, sowie die Beschränkung des Establishments als auch die mystische Sehnsucht nach mehr, der Kontrast zwischen geistiger und materieller Natur, zwischen Freiheit und Unterordnung sind die Flüche der Menschen, die sich mit der Melancholie auseinandersetzen. Sie sind die Kinder des Saturn.
Früher wie heute wurde Saturn mit der Zeit, dem Winter und dem Tod assoziiert, aber auch mit mystischer und spiritueller Verwirklichung. Folglich wurde er ebenso mit dem Leben des Gebets und der stillen Kontemplation oder Meditation verbunden als auch mit dem Gegenteil, nämlich mit den Zwängen der materiellen Welt oder der Zeit, ergo der Vegänglichkeit selbst.
Saturn – der himmlische „Revisor“
Im astrologischen Herrschersystem wird Saturn im Zeichen Waage, in einem von Venus regierten Zeichen, erhöht. Hier im Zeichen der Tagundnachtgleiche, das Zeichen der Ernte und der Gerechtigkeit, des gerechten Urteils als auch der Schönheit und Fairness fühlt sich Saturn besonders wohl. Und die Venus unterstützt Saturn mit ihren Qualitäten.
Es mag einem befremdlich erscheinen, Saturn mit einer „Waage“ in Verbindung zu bringen. Aber Saturn ist der Meister der Gegensätze. Saturn ist der Vergleich zwischen dem Idealen und dem Realen. In diesem Sinne ist Saturn eine Superwaage.
Er ist der Revisor des astrologischen Zodiaks. In gewisser Weise steht Saturn für weises Urteilsvermögen und ein scharfes Bewusstsein für den Unterschied zwischen Struktur und idealer Form. Denn Saturn verfügt über die Fähigkeit, zwei Dinge gleichzeitig zu halten: eine Art Ideal, das im Geist Gottes existiert und das Chaos des Lebens und der materiellen Welt. Saturn zwingt uns, uns mit den Gegensätzen zu versöhnen.
Saturn der „Doppelsichtige“, der sowohl in die Welt hinein als auch über sie hinausschaut, überwindet sich selbst und wird zum „Trans-Saturnier“. Man braucht nicht immer Pluto, um zu transformieren.
Saturn – der unerbittliche „Nein-Sager“
Man sagt das Lieblingswort Saturns sei „nein“. Das ist seiner Fähigkeit geschuldet, zwei Positionen gleichzeitig innezuhalten und die Balance zu wahren oder wiederherzustellen. Er ist der Revisor, der alles einer Prüfung unterzieht, abwägt und entscheidet. Es ist ein Prozess der Exklusivität.
Ironischerweise wurde dem großen „Neinsager“ ebenfalls ein Nein entgegengesetzt. Man könnte fast sagen. die moderne, zeitgenössische Astrologie hat Saturn um seine mystischen und spirituellen Gaben beraubt. Die ihm ursprünglich zugedachten Fähigkeiten halten nun andere inne. Die sog. Transsaturnischen Planeten, die jenseits von Saturn ihre Bahnen ziehen, Uranus, Neptun und Pluto, wurden plötzlich jene Eigenschaften zuteil, die einst zu Saturn gehörten. Er hat seinen Status an die Trans-Saturnier verloren. Nun war er nur noch der Wächter, der Herrscher über die Zeit, der zutiefst in der materiellen Welt gefangen ist. Er wurde zwar nicht der „Stadtmauern“ verwiesen, aber an den Rand gedrängt, wo er ein einsames und unverstandenes Dasein fristet. Er ist der Ausgestoßene, nicht Dazugehörige, das Alte, was sich überlebt hat. Der Außenseiter schlechthin.
Es scheint, als sei er der Vergänglichkeit anheimgefallen. Und doch sitzt er für alle Ewigkeit an der Schwelle und verrichtet stoisch seinen Dienst im Auftrag der Götter. Wie es sich für einen Saturn gehört.
Der Hüter der Schwelle
Vor der Entdeckung von Neptun wurden viele der symbolischen Merkmale, die heutzutage Neptun zugeschrieben werden, auch dem Saturn zugeordnet. So wurde Saturn traditionell mit dem Handel am Wasser, mit den Ozeanen und den Grenzen zwischen Land und Meer in Verbindung gebracht.
Als kosmisches Symbol saß er an der Grenze zwischen den beiden Welten, dem Reich der Götter, dem Numinosen, und der diesseitigen Welt als Wächter. Er ist der Hüter der Schwelle, die nicht einfach so übertreten werden kann. Es erfordert jedoch Arbeit, Mühe und Opfer in Form von Entsagung oder Loslassen und Reife, um diese Schwelle übertreten zu können. In der indischen Astrologie wurde Saturn auch mit Ausgestoßenen assoziiert. Das altgriechische Wort Melis, das die Wurzel von Melancholie ist, bedeutete demzufolge dunkel oder schwarz beziehungsweise eine Person mit dunkler oder schwarzer Gesinnung.
Der göttliche Türsteher
Als Torwächter zwischen den Welten wurde Saturn sowohl mit den Menschen oder Ideen assoziiert, die innerhalb der Stadtmauern, dem Establishment oder dem Status quo leben, als auch mit den Menschen oder Ideen, die vor die „Stadtmauern“ getrieben wurden. Somit mussten sie außerhalb gesellschaftlich anerkannter Grenzen ihr Dasein fristen. Das gilt für die Unzufriedenen, die Häretiker, aber auch die Kranken. Die Welt ist voller Vertriebener.
Als Hüter der Schwelle schützt er uns auch davor, ins Bodenlose zu stürzen oder im Meer des Nichtmateriellen zu ertrinken, wenn wir noch nicht schwimmen können. Hier ist die Angst als Warnfunktion durchaus berechtigt und hat eine Schutzfunktion. Auch das ist meiner Meinung nach Saturn.
Und das ist wohl, was wir zu lernen haben: unsere menschliche Existenz in all ihren Erscheinungsformen sowohl auf geistiger, psychischer, spiritueller als auch auf materieller Ebene vollumfänglich anzuerkennen. Dann erweisen wir uns als „würdig“, diese Schwelle, die Saturn behütet, zu überschreiten.
Fazit
Das sich Aneignen neuer Fertigkeiten oder die Entwicklung unserer Fähigkeiten, unseres Potentials, erfordert Zeit, Mühe, harte Arbeit und bisweilen Schweiß, Blut und viele, viele Tränen, wollen wir über unsere Grenzen hinausgehen. Balletttänzer*innen wissen ein leidvolles Lied davon zu singen.
Ich verhehle keineswegs, dass Saturn ein harter Lehrmeister sein kann, der uns bisweilen schwere Lektionen erteilt. Haben wir jedoch Meisterschaft erlangt, können wir die Früchte unserer harten Arbeit ernten. Vergessen wir nicht, Saturn ist auch der Schirmherr der Landwirtschaft und der Ernte.
Abschließend sei mir eine kleine persönliche Bemerkung erlaubt: Ich habe viele Lektionen gebraucht, um an diesen Punkt zu gelangen. Aber genau aus diesem Grund ist Saturn für mich der „dunkle Ritter der Seele“. Er setzt uns Grenzen, um über Grenzen hinausgehen zu können. Nehmen wir seine Hand, die er uns reicht, führt er uns in neue Welten jenseits seiner und unserer Grenzen. Saturn in einem Horoskop, das eine Tageseburt anzeigt wie dem meinen, ist allerdings sehr viel konstruktiver als in einem Nachthoroskop. Dazu gibt es irgendwann mehr. Ganz sicher ist zu Saturn auch noch nicht das letzte Wort geschrieben.
Und ist es nicht bemerkenswert, das sich Saturn im Entdeckungshoroskop von Neptun in Form einer Konjunktion zu ihm gesellte?
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FAQ’s zu Hellenistischer Astrologie
Note: Selbstverständlich sind meine Ausführungen nicht allein auf meinem eigenen Mist gewachsen. Ich mochte hier explizit Adam Elenbaas erwähnen, der mich zu dieser Reihe inspiriert hat. Auf seiner Webseite Nightlight Astrology lassen sich eine Vielzahl astrologischer Beiträge finden. Und wer lieber schaut und hört als liest, findet auf YouTube seinen Astrologie-Kanal.
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